So führst du Bondage in deine Beziehung ein

So führst du Bondage in deine Beziehung ein

Falls du in deiner Beziehung schon mal eine sanfte Form des Bondage testen wolltest, erfährst du in diesem Ratgeber, wie du das Thema ansprechen kannst und wo du am besten anfängst.


So führst du Bondage in deine Beziehung ein

Vorurteile gegenüber Bondage haben sich in den letzten Jahren größtenteils in Luft aufgelöst. Es gibt einfach zu viele neugierige Paare, die neue sexuelle Erfahrungen mit ihren Partner:innen erleben möchten.

Fesselspiele können sanft, sinnlich und romantisch sein, aber auch verspielt und aufregend. Deine:n Partner:in buchstäblich zu fesseln, bietet neue körperliche Erfahrungen und ein gesteigertes Gefühl von Vertrauen und Verbundenheit.

Von einigen Kund:innen, die kompliziertere Fesselungsarten praktizieren, wird Bondage als eine Kunstform angesehen. Bondage beinhaltet eine Bandbreite von Aktivitäten im Schlafzimmer: Angefangen bei einer Augenbinde bis hin zur Fesselung von Arm- und Fußgelenken bei gleichzeitiger Ganzkörperfesselung und der Verwendung von Bondagemasken. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Wie spreche ich das Thema an?

Oft kommt eine Überraschung gut an, aber beim Thema Bondage solltest du nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, um deinen Schatz nicht zu überfordern. Gefesselt zu sein, kann einige Menschen in Panik versetzen. Daher ist es wichtig, zunächst mit ihm/ihr über deine jeweiligen Wünsche und Grenzen zu sprechen.

Neue Vorstellungen zu besprechen, kann beängstigend sein, und viele von uns genehmigen sich erst einmal einen Drink und versuchen anschließend leicht angeheitert auf das Thema zu sprechen zu kommen. Dieses Vorgehen eignet sich häufig für andere sexuelle Abenteuer, aber beherzige die Warnung: Bondage und Alkohol sind keine gute Mischung. Bei Fesselspielen übernimmst du die Verantwortung für die Sicherheit und das Lusterlebnis deines Gegenübers.

Stell im Gespräch mit deinem Schatz offene Fragen, damit du herausfindest, wie er/sie darüber denkt und fühlt, zum ersten Mal Bondage auszuprobieren.

Hier findest du gute Tipps dazu, wie du das Thema ansprechen kannst:

Ich habe eine Fantasie, bei der einer von uns die Kontrolle beim Sex übernimmt. Was denkst du?
Könntest du dir vorstellen, dass du mir im Bett die Augen verbindest?
Wäre es in Ordnung für dich, wenn wir uns auf Lovehoney Handschellen und andere Dinge fürs Schlafzimmer ansehen?
Indem ihr diese Art von Fantasie ansprecht, vertieft ihr eure Beziehung als Paar. Darüber hinaus könnt ihr eure eigenen Gedanken zum Thema erweitern und eure Gefühle mitteilen. So kann dein:e Partner:in dich besser verstehen und deinen Wunsch durch seine/ihre Vorstellungen noch weiter ausbauen.

Falls einer von euch den Gedanken beängstigend empfindet, Bondage in euer Sexleben einzubauen, solltest du deine Meinung und die Gründe klar äußern. Denk über deine Gründe nach und besprich diese offen mit deinem Schatz. Möglicherweise erweckt das Gespräch auch in ihm/ihr die Neugierde, aber Bondage ist eben nicht jedermanns Sache. Du solltest dich nicht schlecht fühlen, falls du im Gegensatz zu deinen Partner:innen kein Interesse an Bondage hast. Du solltest jedoch auch Verständnis für die Wünsche des anderen aufbringen.

Falls du dich dazu entscheidest, Bondage eine Chance zu geben, solltet ihr darüber nachdenken, was ihr genau testen möchtet, bevor ihr in Bondage-Artikel investiert. So stellt ihr sicher, dass der Kauf auch euren Bedürfnissen entspricht.

Denkt über die folgenden Fragen nach:

Möchtet ihr das Vorspiel und eure Sinneserfahrung steigern?
Habt ihr eine Vorstellung davon, wer gefesselt werden soll, oder möchtet ihr euch dabei abwechseln?
Könnt ihr euch mit dem Gedanken anfreunden, gefesselt zu werden, oder möchtet ihr euch selbst befreien können?
 

Erste Erfahrungen mit Bondage

Sobald ihr Feuer gefangen habt, könnt ihr in euer erstes Bondage-Accessoire investieren. Hand- und Fußfesseln und eine Augenbinde sind die ideale Wahl für euer erstes Mal. So könnt ihr mit Fesselungsarten experimentieren. Die Augenbinde steigert nicht nur eure Sinneserfahrungen, sondern senkt auch das Lampenfieber vor dem ersten Bondage-Erlebnis.

Das Tolle dabei ist, dass Bondage-Sets fürs Schlafzimmer diese Basics bereits enthalten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. So könnt ihr mit unterschiedlichem Spielzeug experimentieren, ohne in eine große Auswahl an Einzelartikeln zu investieren.

Falls der Anblick von Bondage-Artikeln für euch eine Spur zu hart ist, gibt es zahlreiche Alternativen zu den herkömmlichen Lederausführungen und Schnallen, die von Hardcore-Enthusiasten geschätzt werden. Unsere Bondage-Starter-Sets eignen sich perfekt für erste Fesselabenteuer.

Falls ihr einen Schritt weiter gehen möchtet, bieten wir ein großartiges Bett-Fesselset, das unter der Matratze befestigt wird und euch ermöglicht, auf Wunsch sowohl Handgelenke als auch Fußgelenke zu fixieren. Dieses System ermöglicht es, den/die Partner:in einfach zu befreien und ist gleichzeitig stabil genug, um festgezogen zu werden.

Falls es euch reizt, euer Gegenüber zu fesseln, ihr jedoch noch keine eigenen Knoten binden könnt, haben wir auch für euch eine Idee. Das Lovehoney lila Bondage-Band ist selbstklebend (ohne Klebstoff), damit ihr Armgelenke, Fußgelenke und einen beliebigen Körperteil in der von euch bevorzugten Weise fesseln könnt.

Wie bei jeder sexuellen Entdeckungsreise, werden die Grenzen durch eure Fantasie gesetzt, und sobald ihr den Schritt wagt und mit dem Fesseln und gefesselt werden experimentiert, werdet ihr feststellen, dass eure Tagträume nur noch von abenteuerlichen Bondage-Szenarien handeln.

Bei Bondage gilt es, diese eine Regel zu beherzigen: Achtet auf Sicherheit. Stellt sicher, dass eure Gesundheit und die eurer Partner:innen oberste Priorität hat, bevor ihr zu Seilen und Ketten greift. Achtet darauf, dass eure Partner:innen euch mitteilen können, falls etwas nicht in Ordnung ist, und ihr euch mit den Fesseln auskennt und wisst, wie ihr diese lösen könnt, bevor ihr die Fesseln einsetzt.