Das Geheimnis hinter dem Hautorgasmus

Das Geheimnis hinter dem Hautorgasmus

Das Geheimnis hinter dem Hautorgasmus

Dieser Orgasmus hat wenig mit Sex zu tun – kann aber genauso befriedigend sein. Wir verraten dir, was dahintersteckt.

So funktioniert ein Hautorgasmus

Ein Kribbeln auf der Haut, die Vorahnung, das es jeden Moment so weit ist – klingt nach dem Höhepunkt beim Sex? Wir könnten aber auch vom Musikhören sprechen. Stimmt beides! In diesem Artikel erfährst du alles über sogenannte Hautorgasmen: Was dahinter steckt, wie sie ausgelöst werden und was Adele damit zu tun hat.

Was ist ein Hautorgasmus?

Vielleicht hast du diesen einen Song, der dich emotional jedes Mal voll erwischt? Möglicherweise erlebst du dabei auch eine körperliche Reaktion wie Gänsehaut, einen Kloss im Hals, glasige Augen oder dein Herz klopft schneller? Dann könnte es sein, dass du einen sogenannten Hautorgasmus erlebst, dieser wird nämlich durch Musik ausgelöst.

Der Mechanismus hinter Hautorgasmen

Dieser wissenschaftliche Artikel untersucht das Phänomen und beschreibt es näher: Die körperliche Reaktion auf Musik wird auch als Frisson bezeichnet – es geht dabei um das plötzliche Gefühl von Aufregung, besonders, wenn wir denken, dass bald etwas passiert (wie ein Beatdrop, ein Refrain etc.). Dieses prickelnde Gefühl – oft in Form von Gänsehaut – ist angenehm und wird deshalb auch Hautorgasmus genannt. 

Zurückzuführen ist diese körperliche Reaktion auf musikalische Techniken, die auf unser Nervensystem einwirken. Musik regt nämlich die Aktivität im Belohnungszentrum unseres Gehirns an, wo Dopamin ausgeschüttet wird. Der springende Punkt sind bestimmte musikalische Kniffe, die uns überraschen und die oft ganz leicht von dem abweichen, was wir erwartet haben – und genau dieser Moment ist es, der uns so packt und unter die Haut geht. 

Hier kannst du den Hautorgasmus ausprobieren

Du willst selbst ausprobieren, wie sich so ein Hautorgasmus anfühlt? Jeder Körper reagiert individuell, es gibt also leider keine Anleitung, die für alle funktioniert. Praktisch ist aber: Diese Playlist bündelt 715 Songs, die von Neurowissenschaftler*innen zu diesem Zweck zusammengestellt wurden. Aufgrund verschiedener Faktoren (wie Komposition, Rhythmus und Harmonie) stehen bei diesen Tracks die Chancen hoch, dass sie dir Gänsehaut und damit einen Hautorgasmus bescheren. Mit dabei sind unter anderem Adele, Prince, Sia und Whitney Houston. Dann bleibt nur noch zu sagen: Volume up!